Montag, 21. Mai 2007

Ausritt und Puerto Maldonado

Baumbesteigung

unsere Lodge

Naechte in der Haengematte

Rio Madre de Dios


See Cocha Perdida


Cocha Perdida

Gefaehrliche Tiere?

Lodge EcoAmazonia

Monkey Island

Stuermische Bootsfahrt

Abenteuer auf dem Pferd (noch vor Urwald)

Hallo,
so, zurueck aus dem Urwald gibts neuen "Stoff":
Ich hatte die Schnapsidee einen Tag vor unserem Urwaldtrip noch ne Tour mit dem Pferd in der Umgebung von Cusco zu machen. An sich ist das ja nichts Schlimmes, aber leider ist die Umgebung sehr bergig... Das hiess schmale Pisten, steil bergab und zwischendurch ein unerwarteter Satz uebern Fluss, bei dem Marie fast vom Pferd fiel... Aber auch das Erlebnis haben wir ueberlebt und sind nun eine Erfahrung reicher: NIE WIEDER!
Dann kam fuer mich wieder ne kleine Ueberwindung. Ein weiterer Flug. Genauer gesagt der kuerzeste Linien-Flug den wir je erlebten: Cusco-Puerto Maldonado. 35 min . Und schon waren wir in der Selva, der Tropenzone Perus. Dummerweise war dieser Tag der kaelteste Tag seit 19 Jahren in dieser Region (Zitat: ein Australier am Essenstisch). Gott sei Dank waren die naechsten 2 Tage diesbezueglich schon tropischer... Nach einer 1 stuendigen Bootsfahrt zur Lodge mit Dauerwindzug und einem langersehnten Mittagessen gings auf die erste Tour: zur Monkey Island. Dort erfuhren wir interessante Details zu verschiedenen Affenarten und versuchten sie mit Bananen auf unsere Schulter zu locken doch sie fielen nicht drauf rein. Die Bananen waren wir trotzdem los...
Das Leben in der Lodge war sehr speziell: nur von 17 bis 22 Uhr abends Licht, danach wurde es verdammt schwierig das Bett wieder zu finden. Zuvor beunruhigte uns stark ein etwa 10 cm grosser Kaefer der ueber Maries Bett rannte, leider so schnell, dass er ueberlebte... Mitten in der stockfinsteren Urwaldnacht, ein Aufschrei: wahhh, dunkel, Panik... (ich) es war so dunkel das man wirklich gar nichts sehen konnte, nicht mal die eigene Hand vor Augen. Ich mit meiner Dunkelheitsphobie musste mitten in der Nacht Marie belaestigen und zog in den unwesentlich durch den dunklen Urwaldhimmel erhellten Vorraum der Lodge in die Haengematte... Marie war von der Idee so angetan, dass sie in der 2. Nacht die Nachbarhaengematte bezog. Zumal da auch weniger Kaefer waren... Schoen war die Live-Beschallung aus dem direkt angrenzenden Wald. Zum Beispiel roehrende Affen, summende Grillen, Voegel unterschiedlichster Art...
5 Uhr morgens. Ein akzeptables Fruehstueck und lautstark kraechzende Aras innerhalb des Gelaendes. Der naechste Tag war anstrengend. 7 Stunden durch Urwald-Matsch sind kein Pappenstiel. Konfrontation mit einer sehr labil wirkenden Baumaussichtsplattform, die es zu besteigen galt... Leider sahen wir nicht die von uns so erwarteten Papageien-Lehmlecken:-( Dafuer Riesenspinnen, Schildis, Schlangen, Krokodile, riesige Schmetterlinge und sonstiges. Im Allgemeinen kann man sagen: alles ist ueberdimensioniert und bunter als woanders.
Die naechste Nacht war dann nach einer naechtlichen Bootsfahrt ruhiger und wir schliefen einigermassen entspannt in unserer Haengematte ein...
Und nun sind wir wieder zurueck in Cusco und mal kucken was noch auf uns wartet...
Bis bald!

Eure Katha und Marie

2 Kommentare:

  1. ¡Bravo chicas!
    Ahora conocen más del Perú que yo mismo :D
    Bis Bald!
    Ramón

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  2. Hallo ihr beiden,

    das klingt ja mal wieder sehr abenteuerlich bei euch. Hattest du nicht immer behauptet, ihr würdet nicht in den Dschungel fahren?? ;-)

    Wo geht es denn jetzt als nächstes hin? Dabei wünsch ich euch zumindest schon mal viel Spaß!

    lg Romy

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