Freitag, 29. Juni 2007

Feiertag

He,
Feiertage sind toll und doof zugleich.Das positive: keine Arbeit. Das Negative: was tun? Ich schaetze mal Geschaefte haben keine auf. Ich hoffe ja das wenigstens der Megasupermarkt um die Ecke auf hat. Denn ich habe nicht wirklich mehr essen...
Ansonsten war ich gestern mit meinem Kollegen ncoh ein bisschen abends was trinken.Dabei lernte ich eine Peruanerin kennen, die super deutsch sprach. Leider war eben diese Person so stockbesoffen, das sie ziemlich schnell von ihrer aufopferungsvollen Freundin nach Hause geschleift werden musste.. So moechte ich abends mal nicht enden:-/
So und nu, werde ich mich weiter fuer mich selbst damit befassen was man mit diesem Tag anstellen kann.
Schoene Gruesse nach Deutschland und wohin auch immer:-)
Katha

Mittwoch, 27. Juni 2007

Im Haus

...angekommen. Ich lebe iweder unter Menschen hier in der Casa Roja, mit erhoehtem Schwierigkeitsgrad, denn es ist ein mix aus englisch spanisch und manchmal hoert man auch franzoesisch. Mein Zimmer ist ganz nett, bissl kalt vllt, aber jaaaaaa, es ist hier winter. por eso... Muss mich glaub ich erstmal umgewoehnen das jetzt staendig Leute um mich rumspringen.
mein handy ist auch nur halb so gut wie angenommen habe wohl irgendwie so n dummes Ding, welches nur das gleiche Netz anrufen kann und Festnetz. Wer denkt sich so einen bloedsinn aus. Meinen Arbeitskollegen kann ich also schon mal nicht kontaktieren. Wir sind jetzt langsam auf der Resignationsebene angelangt, nach dem motto meinerseits: verdammt, wo bekomme schnellstens gutes spanisch her? (beziehungsweise eigentlich nur nen uebersetzer der mir sein kauderwelsch uebersetzt, denn er versteht mich ja...) und von ihm kam gestern ein "ernsthaftes": "tenemos un problema.... yo: que problema? el: un problema de conversacion... nungut... das war mir bewusst. Mich aergert nur das ich selbst seine Freunde akzeptabel verstehe, nur ihn eben nich... ihn den ich nun 3 monate lang jeden tag sehen werde... mmh. vllt loesst sich das ja noch....
Habe mich huete mal wieder auf die Suche nach Alltagstauglicher Kleidung begeben. Meinen neuesten heissen Tip von Ramon hab ich befolgt und war heute im Kaufhaus Ripley. Ein wares Shoppingparadies fuer Frauenkleidung (fuer Maenner entsprechend anstrengend vermutlich...). Eine riiiiiesige Flaeche (wie eine Insel in Lima, was moderne Kleidung hier betrifft) nur total trendige Sachen. Fuer hiesige Verhaeltnisse entsprechend teuer. A propos teuer, habe mir heute auch mal wieder fuer umgerechnet 6 euro ein teures Mittag geleistet:-)
So dann bis bald...
Beste Gruesse, hasta la proxima vez.
Katha

Sonntag, 24. Juni 2007

Pure Freude

JUHHHUUUU. Hab wieder eine funktionierende Kamera. Endlich. Nach einem Monat Abstinenz. Leider mag der PC hier nicht mit ihr kooperieren. Mmmhh. Naja ich bin optimistisch. Mit meinem offiziell als mein Beschuetzer anerkannten neuen Freund Ramon konnte ich mir heute auch ein Handy zulegen, welche sich auch noch straeubt Nachrichten zuzulassen. Auch da bleibt mir mein Optmismus. Die sind ja besonders wichtig, wenn man bedenkt, das jeder am Telerfon noch schlechter zu verstehen ist als von Person zu Person.:-) Ohne ihn waere ich bei dieser mission vermutlich gnadenlos gescheitert. Monologe ueber fachliche Dinge zu Telekommunikation sind nun echt noch nicht drin zu verstehen:-)
Gestern Abend-ich wollte eigentlich nur mal schnell in die Casa Roja um jmd anzurufen und Spagetti zu kochen- bin ich in die Festivitaeten des Maedels geraten, die das Zimmer Mittwoch verlaesst, was ich bekomme. Deutsche Kontakte gibts im Haus auch, hihi. Hat ja doch was nettes mal mit deutschen Gespraechen zu entspannen:-) Nicht dasdas jetzt so klingt wie als will ich nicht mehr spanisch lernen, aber sicherlich wissen die die es auch so erleben oder erlebt haben dass es angenehm ist so... Also waren wir gestern in Barranco aus, in so nem Kellerclub. Zwischendurch haette ich fast einen Truemmerbruch erlitten beim Taxifahren, denn der eine konnte wohl nicht erkennen, dass mein Finger zwischen Tuerrahmen und Tuer war... autsch. Aber alles bestens. Ich lebe. Meinem Finger gehts auch passabel:-)
So schoene Gruesse an alle
katha

Samstag, 23. Juni 2007

das graue Lima erleben:-)

Soeben komme ich von meiner ersten ausgedehnteren Erkundungstour zurueck und stelle fest das es mit Zeit:-) auch ohne stadtplan geht. Im Notfall setzt man sich einfach in ein Taxi und loehnt:-) Diie wissen meistens(!) wo ich wohne haha.
Man muss sich meinen Stadtteil etwa so vorstellen: breite Avenidas, ganz viele Autos, viele Anzugmenschen (bin ja schliesslich im schicken Stadtteil gelandet...), viele Palmen - dieses wiederrum bringt mit sich dass man (besser: ich ) in einem grossen Umfeld keine Chance hab ein nettes Internetcafe zu finden, alle haben ihr Internet zu Hause. Und Locoturios (die Internet und Telefonstuben) gibts hier wohl auch nicht. Alle 50 m steht zwar im Zentrum ein oeffentliches Telefon, jedoch telefoniert sich es nur bedingt gut, wenn Raritaetenbusse aus den 50ern ihre Geraeusche hinter mir von sich geben, ausserdem ist die Vergasung zu bedenken...
Alos war ich heute in dem empfohlenen Larcomar Shoppingcenter. Direkt am tosenden Pazifik an der Steilkueste in die Steilkueste gebaut. Man findet ganze 2 Typen von Menschen dort: Touristen und Vermoegende. Ich als armer Student bin derzeit auch nur bedingt begeistert von den Laeden da, zumal dort alles sogar mit unter noch bissl teurer als in unserm Heimatland ist... Ausserdem ists irgendwie ernuechtert, wenn man sich ueberlegt das gerademal hoechstens 10% dort was kaufen koennen von den Peruanern. Die anderen muessen sich die Augen aus dem Gesicht starren und werden ihr Leben lang nicht so viel Geld haben... Meine erste Ausgehtaugliche Manteljacke hab ich mir also nicht dort sondern bei Tipy Top gekauft, dass ist sowas aehnlich wie New Yorker und bisher das korrekteste was ich hier gefunden habe (bis auf Bolivien - da gab Mode aus Argentinien und Brasilien, die war besser). Ansonsten kann man sich schon spottbillig einkleiden, ist nur die Frage was es auf den Chaosmaerkten gerade so im Angebot gibt:-)
Und, ich fass es nicht: vorhin wollte ich mir so Naschzeug kaufen, in einen von den vielen Minimaerkten - es gibt tatsaechlich Falschgeldmuenzen. Da kuckt man schon immer die Scheine an, aber das ist nun wirklich kurios. Wie soll man den Unterschied denn als Tourist kennen? Ungerechtigkeiten gibts.
Ach ja und meine Taxifahrt war auch lustig Richtig Larcomar: Der Taxifahrer war bekennender HardrockFan, und hat das auf der Fahrt auch voll ausgelebt. An jeder Ampel fuchtelte er wild mit den Haenden rum und sang dazu seine ganz spezielle Art englisch:-)
Gestern Abend waren wir unterwegs, Cesar stellte sich als der absolute Witzbold der Gruppe raus, die anderen waren mehr so gediegen... Erst waren wir Salsa tanzen, dann in so nem Rockschuppen. Rock ist hier aber eher begrenzter zu sehen: ACDC, Bon Jovi und Nirvana. Wo sind die peruanischen Rockbands? Da muss ich doch nochmal recherchieren... Naja jedenfalls wars trotz der Sprachhemnisse n lustiger Abend.
Na denne lasst es euch gut gehen, bald gehts in die Casa Roja, dann gehts mir noch besser als jetzt. Das mit der Sprache ist schon stressig, und dort sind ja nochn paar Gleichgesinnte:-)
Schoene Gruesse
die Katha

Freitag, 22. Juni 2007

Katha in der grossen Stadt

Angekommen in Lima ist mir nun die Kamera abhanden gekommen, die immer die schoenen Fotos gemacht hat , inklusive ihrer Besitzerin. Die beiden geniessen jetzt die Waerme in Mexiko, und zugegebener Massen beneide ich sie... Vielleicht entdecke ich hier noch das Schnaeppchen an Camera, dann kann ich euch auch detaillierter ueber mein Umfeld informieren.
Jedenfalls hab ich nun jetzt schon aus purer Langerweile mein Praktikum begonnen und quaele mich nun seit gestern ganz in echt durch saemtliche peruanisch spanische Gespraeche. Die Kollegen sind voll nett, gerade werde ich zugesungen von meinem Tischnachbarn, der sich total lieb kuemmert und wahnsinnig schnell und undeutlich spricht. Glaube in Bolivien war Spanisch deutlicher... Meine Aufgabe ist ermuedend und anspruchsvoll. Soll ein UNO-Handbuch aus dem Englischen ins Spanische uebersetzen. Uff, es hat 50 Seiten. Aber wird schon...
Und mein netter Kollege nimmt mich heut abend auch mit um Miraflores unsicher zu machen. Irgendwo spielt eine Live-Band, jippie, bin da ja Fan...
bis bald dann wir gehen...
katha

Sonntag, 17. Juni 2007

Allerlei

Anfang Juni, bei La Paz: Vorbereitungen zur Downhill-Mountainbike-Tour den Camino de la Muerte (auch als die gefaehrlichste Strasse der Welt bekannt) runter in die Yungas, die Tropenzone Boliviens

Der Weg, auf dem man sich besser immer moeglichst rechts haelt und die Kreuze am Strassenrand missachtet. Diese Strasse fuhren bis vor kurzem noch Autos, Busse und Laster. Schwer vorstellbar, dass die meisten heil unten ankamen... Nur so viel: nach dieser Fahrt tat einem ganz schoen die Bremshand weh...:-)

Anfang Juni, La Paz: Fiesta Gran Poder, ein ziemlich grosses Volksfest, mit ziemlich vielen tollen Kostuemen.

La Paz: Am Strassenrand kauft manch einer eben einfach mal Lama-Foeten ein... Das soll beim Hausbau Glueck bringen...



La Paz: Campesino-Frauen beim Obstverkauf




Cochabamba: In einer Gondel fuhren wir auf den Berg, wo eine riesige 35m hohe Jesus Statue stand. Eigentlich wollten wir dem Jesus auf die Schultern klettern, doch er war leider Sonntags geschlossen...:-)


Cochabamba: Unsere Lieblingsbeschaeftigung -ESSEN. Dazu noch nette Gesellschaft von David, bei dem wir zu Hause fuer ein paar Tage wohnten und seine liebe Familie kennenlernen durften.

Samaipata bei Santa Cruz: Blitzausflug kurz vor Sonnenuntergang zur Festung El Fuerte und Versuch eines Echos...

Samaipata-Valle Grande-La Huigera: Auf den Spuren Che Guevaras. Wir wissen jetzt alles...- zumindest ueber seinen Tod in Bolivien:-)

La Huigera: Auch Revolutionaere muessen mal entspannen...

Refugio Volcanes (bei Santa Cruz): In dieser idyllischen Tropenlandschaft erholten wir uns mit vorliebe in der Haengematte und mit leckerem Essen. Gleich hinter der Lodge: Wasserfaelle die zum Baden einluden. Keine weiteren Gaeste. Nur wir.

Uyuni Mitte Juni: Mit dem Jeep 2 Tage durch die Salar de Uyuni und umliegende Traumlandschaften.

Isla Pescado, Salar de Uyuni: Riesige Kakteen bedecken die Insel.

Region Uyuni: Eine der unzaehligen tollen Lagunen. Die winzigen Punkte im Wasser sind uebrigens Flamingos. Und was jetzt gar nicht reinpasst: Auch Strausse rennen hier in der Wueste rum... Beeindruckend.

Region Uyuni/Atacama: Eine der vielfaeltigen Landschaften.

Laguna Colorada: Bei Sonnenuntergang erreichten wir die roetlich schimmernde Lagune. Nur wenige Kilometer weiter befand sich unser Nachtquartier. Nur so viel: Nach dieser eiskalten Nacht bei etwa -20Grad weiss man seinen Schlafsack seeeeehr zu schaetzen.

Nachtquartier: Spassiger Abend mit den Jungs aus Nordirland, Tim und Dave und einem "Abenteurer" aus Quebec (mit dem Motorrad durch ganz Suedamerika...)

Hallo,

da wir des Schreibens muede sind, versuchen wirs heute mal auf eine andere Art. Mehr so Foto--Story-maessig mit einigen Luecken:-)

















Dienstag, 12. Juni 2007

ohne Worte

nurso... wir leben...falls es jemanden interessiert. weitere hintergrunddetails folgen:-)